Nord- & Südamerika Peru

Cusco Sehenswürdigkeiten – Eine chillige Stadt in Peru

Die Kathedrale Cusco und die Kirche La Compañia de Jesús am Plaza de Armas
Die Kathedrale Cusco und die Kirche La Compañia de Jesús am Plaza de Armas

Cusco bedeutet übersetzt aus der Sprache der Quechua „Nabel der Welt“ und seit dem 12. Jahrhundert war Cusco die Hauptstadt der Inkas. Der Untergang des Inkareichs begann im Jahr 1532 als der Spanier Pizarro den Inkaherrscher Atahualpa gefangen nahm, nach Cusco marschierte und ein Jahr später Cusco fast vollständig zerstörte. Das Erdbeben von 1650 zerstörte die spanischen Gebäude Cuscos und die Stadt verlor ihre Bedeutung. Das Interessante ist, dass die letzten Gebäude aus der Inkazeit heute noch stehen. Nach der Entdeckung von Machu Picchu im Jahre 1911 gab dies Cusco auch wieder einen Auftrieb und bis heute hat sich die Stadt zum touristischen Mittelpunkt Perus entwickelt.

Cusco eine Stadt zum Abhängen

Cusco hat was, was ich 2012 schon gemocht habe. Die Stadt hat irgendwie ihren eigenen Charme, den ich mag. Ich kann nicht genau sagen warum oder wieso, sondern einfach nur, dass ich hier eine gewisse Zeit abhängen kann. Ich habe mir eine Unterkunft gesucht, in der was los ist aber ich auch meine Ruhe haben kann, aber dazu nachher noch etwas. Das Leben hier oben kommt mir chillig vor, die Stadt hat genügend Straßencafés und Restaurants, die dazu noch Backpackerpreise haben. Naja, die Preise von 2012 zu 2018 sind schon sehr gestiegen, aber man findet noch günstige Cafés und Restaurants. Ich liebe es morgens oder nachmittags in ein Café am oder einfach nur mit einem Softeis auf eine Bank auf dem Plaza de Armas zu setzen. Von hier kann ich das Treiben der Peruaner und Touristen beobachten. Dazu kommt natürlich, dass Cusco ein perfekter Ort für Ein- bis Viertagestouren ist. Die Zeit vergeht hier wie im Flug, aber leider habe ich diesmal nur begrenzt Zeit und nach zwei Tagen geht es schon weiter.

Plaza de Armas von Cusco – Sehenswürdigkeiten

Die Plaza de Armas war schon zu Inka-Zeiten das Zentrum des Inka-Reiches. An der Stelle, an dem der Plaza de Armas ist, war davor ein Sumpf, den die Inkas ausgetrocknet haben. Um den Plaza de Armas wurden Tempeln und Palästen errichtet, die das administrative, religiöse und kulturelle Zentrum Cuscos wurden, bis die Spanier Cusco eroberten. Heute sind die schönen Gebäude aus der vergangenen Zeit wiedererobert worden, nur diesmal von Touristenrestaurants, Schmuckläden und Reisebüros.

Kathedrale Cusco der Jungfrau Maria Himmelfahrt (Catedral Basílica de la Virgen de la Asunción)

Cusco - Eine wunderbare Stadt in Peru

Die Kathedrale Cusco der Jungfrau Maria Himmelfahrt (Catedral Basílica de la Virgen de la Asunción) am Plaza de Armas

Die Kathedrale von Cusco ist ein riesiges Gebäude direkt am Plaza de Armas auf einer Art Sockel. Die dreischiffige Kirche mit seinen 24 Gewölben und elf Kapellen, die auf 85 Meter Länge und 45 Meter Breite verteilt sind, wurden gebaut aus den Resten der Inka-Mauern. Die Türme haben eine Höhe von 33 Metern und somit ist die Kathedrale von Cusco am Plaza de Armas nicht zu übersehen.

Der Besuch der Kathedrale Cusco lohnt sich

Der Eingang befindet sich auf der linken Seite der Kathedrale und durch die Größe der Kathedrale nicht direkt ersichtlich, vor allem dann, weil man einen Eingang eher auf der Stirnseite erwartet. Der Eintritt für den Besuch der Kathedrale Cusco ist recht hoch, den stolze 25 Soles (€ 6,50 Stand 2018) werden am Eingang verlangt. Danach erwartet dich jedoch eine wunderschöne Kirche mit atemberaubenden Schnitzereien und Verzierungen an den Seitenaltären auf knapp 4.000 Quadratmetern. Die Kathedrale von Cusco wurde 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.

Keine Fotos in der Kathedrale Cusco erlaubt

Leider findest du hier im Blog keine Bilder aus dem inneren der Kathedrale. Gleich beim Eintrittskartenkauf wirst du darauf hingewiesen, dass ein absolutes Fotografierverbot in der Kathedrale herrscht. Der Versuch ein Foto dennoch zu machen ist zwecklos! Warum? An jeder Ecke stehen Aufpasser und sobald man nur die Kamera etwas hochnimmt, wird man schon komisch angeschaut oder darauf angesprochen. Ich finde sowas ja sehr schade und selbst mal ein Schnappschuss aus der Hüfte war nicht möglich, so gut haben die aufgepasst.

Kapelle der Heiligen Familie (Capilla de la Sagrada Familia)

Vom Eingang aus kommst du direkt in die Kapelle der Heiligen Familie und die Kirchenwelt beeindruckt mit ihrem Prunk. Hier sticht besonders der glänzende Hauptaltar, der aus mehreren hundert Kilogramm Silber verarbeitet wurde. Diese Kapelle wurde links an die Kathedrale angebaut und vervollständigt den riesigen Kirchenkomplex. Die Kapelle entstand gerade mal in einer Bauzeit von zwölf Jahren und wurde 1735 fertiggestellt.

Triumphkapelle (Iglesia del Triunfo)

Die Triumphkapelle wurde errichtet um an den göttlichen Beistand der Spanier zu erinnern, der den Spaniern den Sieg über die Inkas brachte und die Belagerung Cuscos im Jahre 1536 beendete. Den Sieg der Spanier nannte man auch das „Wunder von Sunturhuasi“ und daran erinnern heute noch zwei Gedenktafeln in der Triumphkapelle. Was noch interessant ist, ist dass die Triumphkapelle vor der Kathedrale gebaut wurde, denn die Kathedrale wurde erst später neben und an die Triumphkapelle errichtet. Jetzt kommt es einem so vor, dass die Triumphkapelle ein Teil der Kathedrale von Cuzco ist.

Das letzte Abendmahl von Cusco

Das letzte Abendmahl kennt jeder, aber hier in der Kathedrale von Cusco ist ein ganz spezielles Bild zu bestaunen. Das letzte Abendmahl von Cusco wurde von dem peruanischen Künstler Marco Zapata gemalt und durch ihn hat das peruanische Nationalgericht „cuy” (Meerschweinchen) einen Platz auf der langen Tafel gefunden. Des weiteren wurde der Wein zum Maisbier (Chicha) und somit ist es schon ein kurioses letztes Abendmahl.

Kirche La Compañia de Jesús

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Die Kirche La Compañia de Jesús an der Südostseite des Plaza de Armas

Als eine der prächtigsten Kirchen in Cusco steht die Kirche La Compañia de Jesús an der Südostseite des Plaza de Armas. Durch ihre Größe, Proportionen und schönen Fassaden könnte man die Kirche der Jesuiten mit der Kathedrale verwechseln. Die Geschichte der La Compañia begann im Jahre 1571, als die ersten Planungen begannen. 1576 ging es dann mit dem Bau los, jedoch wurde durch das Erdbeben von 1650, das eine Stärke von 7,2 hatte, der Bau stark zerstört. Elf Jahre später begann man mit dem Wiederaufbau, der 1668 beendet wurde. Das Hauptgeschoss der Kirche hat die Form eines Kreuzes mit einem breiten Kirchenschiff und zwei Türmen mit runden Fenstern. Die Fassade und die Türme wurden vom Jesuitenpater Fructuoso Viera entworfen. Einige der Zedernaltäre sind vergoldet und sehr sehenswert.

Der Besuch der Kirche La Compañia de Jesús lohnt sich

Kirchen besuche ich gerne und die La Compañia habe ich vor der Kathedrale besucht und mich schon gewundert, dass die Kirche einen Eintritt von 10 Soles (€ 2,60 Stand 2018) kostete. Normalerweise sind Kirchen kostenfrei zu besichtigen, aber wenn das Geld zum Erhalt investiert wird, dann ist es für mich in Ordnung. Ich war von den Altären und der Größe fasziniert und würde jedem den Besuch empfehlen.

Keine Fotos in der Kirche La Compañia de Jesús

Leider findest du hier im Blog keine Bilder aus dem inneren der Kathedrale. Gleich beim Eintrittskartenkauf wirst du darauf hingewiesen, dass ein absolutes Fotografierverbot in der Kathedrale herrscht. Der Versuch ein Foto dennoch zu machen ist zwecklos! Warum? An jeder Ecke stehen Aufpasser und sobald man nur die Kamera etwas hochnimmt, wird man schon komisch angeschaut oder darauf angesprochen. Ich finde sowas ja sehr schade und selbst mal ein Schnappschuss aus der Hüfte war nicht möglich, so gut haben die aufgepasst.

Hatun Rumiyoc, die Straße des großen Steins – Cusco Sehenswürdigkeiten

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Die Hatun Rumiyoc Straße

Die Hatun Rumiyoc Straße ist ein der am besten erhaltenen ursprünglichen Inkastraßen in Cusco, in der der berühmte Zwölf-Winkel-Stein zu sehen ist. Ein großer Teil der Hatun Rumiyoc Straße besteht aus der beeindruckenden Mauer des ehemaligen Palacio Inka Roc`a. Der Palacio Inka Roc`a wurde nach der Eroberung der Spanier besetzt und am Anfang des 20. Jahrhunderts der Sitz des Erzbischofs.

Was bedeutet Hatun Rumiyoc?

Heute geht man davon aus, dass „Hatun Rumiyoc“ wohl ungefähr soviel wie „ein Haus, das große Steine hat oder einen großen Stein hat“ bedeutet. Der Palast Inca Roc`a wurde mit mindestens einem solcher großen Steine gebaut und der ist heute noch zu sehen, es ist der „Stein der Zwölf Winkel“.

Stein der Zwölf Winkel

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Der berühmte Zwölf-Winkel-Stein in der Hatun Rumiyoc Straße

Du findest den „Stein der Zwölf Winkel“ ungefähr in der Mitte der Hatun Rumiyoc Straße. Das besondere an solchen Steinen ist, dass diese Steinarbeiten der Inkas so gut waren, dass diese sogar Erdbeben unbeschadet überstanden haben. Die Inkas haben diese Steine so gut bearbeitet, dass sie so perfekt geschliffen und gehauen wurden, dass sie ohne Zement oder Mörtel zusammengesetzt wurden. Zwischen die einzelnen Steine dieser Mauern passt kein Blatt Papier und wenn man jetzt einen Stein mit zwölf Ecken sieht, dann ist das bemerkenswert. Diese Steinarbeiten wirst du auch bei deinem Besuch beim Machu Picchu wiedersehen.

Fototipp für die Hatun Rumiyoc Straße

Die Hatun Rumiyoc Straße hat tagsüber schon ihren Reiz, aber wenn du einen Fototipp für Cusco suchst, dann hätte ich diesen für dich. In der Nacht geben die Straßenlaternen mit ihrem Licht ein tiefes dreidimensionales Gefühl für die Steine, was wunderbare fotografische Möglichkeiten bietet. Also, vergiss dein Stativ nicht.

Cusco der Ort zur Vorbereitung für dein Machu Picchu Besuch

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Die Verkaufsstelle für das Machu Picchu Ticket des Ministerio de Cultura Perú in der Calle Maruri 324, Cusco 08000

Cusco ist der Ausgangspunkt zu deinem Machu Picchu Besuch. Jeder hat eine eigene Vorstellung, wie er oder sie zum Machu Picchu reisen möchte. Ich persönlich kann Aufgrund meiner Herzkrankheit nicht 4 Tage und hunderte von Höhenmetern laufen kann. Daher kommt bei mir die easy Variante mit dem Zug in Betracht und da ich auf das Budget achten muss, bin ich auf die Abfahrt von Ollantaytambo angewiesen. Daher hier einmal vier Möglichkeiten zum Machu Picchu zu kommen.

Das Wichtigste – Erst die Machu Picchu Eintrittskarte oder das Zugticket kaufen

Du möchtest mit dem Zug zum Machu Picchu fahren, dann ist bei der Planung wichtig beide Tickets zum passenden Datum zu bekommen. Egal ob du Vorort oder zu Hause noch bei der Planung bist, du kannst bei PeruRail und dem Ministerio de Cultura Perú online abfragen ob und wieviele Tickets zu deinem Wunschdatum noch zu haben sind. Dazu bekommst du auch die aktuellen Preise gleich angezeigt. Falls du dich nicht durch die Webseiten ackern möchtest, dann kannst du auch direkt in Cusco dir die Tickest kaufen, wahrscheinlich wird das Zugticket etwas teurer werden, rechne mal mit ca. 10 U$-Dollar pro Ticket.

Dein Reisepass sollte immer dabei sein

Lasse niemals bei der Buchung einer Busfahrkarte, Zugfahrkarte oder dem Kauf des Machu Picchu Tickets deinen Reisepass im Hotel. Warum, weil du deinen Reisepass immer zum Kauf dieser Tickets vorgelegen musst und wenn du ihn nicht mit hast, dann musst du ihn holen.

Wo bekomme ich mein Machu Picchu Ticket her

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In diesen privaten Touristenbüros bekommst du auch das Zugticket, jedoch ist es dann bestim bis zu 10 U$ Dollar teurer

Du hast die Wahl die Tickets für den Machu Picchu im Internet oder in der Verkaufsstelle des Ministerio de Cultura Perú zu kaufen.

Die Verkaufsstellen des Ministerio de Cultura Perú in Cusco

Einfach in dem Verkaufsbüro vorbeigehen und nach deinem gewünschten Tag fragen und dein Ticket kaufen. Falls du dann noch kein Zugticket haben solltest und noch schnell im PeruRail Shop nachfragen willst, ob es mit dem Zug passt, dann kannst du dein Ticket für Machu Picchu für eine halbe Stunde auf deinen Namen reservieren. Frage einfach danach und die Mitarbeiter werden dies gerne für dich machen. Die Verkaufsstelle des Ministerio de Cultura Perú findest du in der Calle Maruri 324, Cusco 08000.

Dein Machu Picchu Ticket auf der Internetseite des Ministerio de Cultura Perú kaufen

Die Internetseite ist leider eine Flash-Seite und wie ich meine für 2018 nicht mehr Standard. Das Problem liegt nämlich daran, dass die Seite entweder gar nicht über ein Smartphone zu erreichen ist, oder man darauf kaum was sehen kann. Daher bleibt nur der Laptop oder der PC übrig, jedoch erhältst du dann auch viele Informationen über die verfügbaren Tickets. Die Webseite des Ministerio de Cultura Perú erreichst du über und wenn du in Spanisch nicht der Held bist, so wie ich, dann kannst du sie auf Englisch umstellen.
Die wichtigsten Einstellungen, die du verstehen solltest wären:

  •  Visit Place:
    • MachuPicchu <= dies musst du auswählen
    • Museo Manuel Chavez Ballon
  • Select Entry Route
    • Machupicchu (1er Turno) [Bedeutet Eintritt von 6.00 bis 12.00 Uhr]
    • Machupicchu (2er Turno) [Bedeutet Eintritt von 12.00 bis 17.30 Uhr]
    • Machupicchu + Montana 7.00 a.m. – 8.00 a.m. [Mit Montana ist der Berg Machu Picchu gemeint, den du in der Zeit von 7.00 – 8.00 Uhr besteigen kannst]
    • Machupicchu + Montana 9.00 a.m. – 10.00 a.m. [Mit Montana ist der Berg Machu Picchu gemeint, den du in der Zeit von 9.00 – 10.00 Uhr besteigen kannst]
    • Machupicchu + Waynapicchu 1G 7.00 a.m. – 8.00 a.m. [Hier kannst du auch den Waynapicchu in der Zeit von 7.00 – 8.00 Uhr besteigen]
    • Machupicchu + Waynapicchu 2G 10.00 a.m. – 11.00 a.m. [Hier kannst du auch den Waynapicchu in der Zeit von 10.00 – 11.00 Uhr besteigen]

Danach wählst du das Datum. In den zwei weiteren Schritten werden Name, Land, Passnummer, Alter, Geschlecht und Emailadresse benötigt. Danach auf „Book“ drücken. Du erhältst eine Reservierungsbestätigung und einem Reservierungs-Code. Mit dem Code hast du nun 3 Stunden Zeit deine Reservierung zu zahlen, da sie ansonsten verfällt. Sollte jetzt alles soweit funktioniert haben, dann kannst du auf der Startseite unter dem Button „Check-In“ deinen Buchungscode eingeben und dein Ticket ausdrucken. Du kannst aber auch einfach deine Tickets direkt hier buchen, allerdings ist es dann etwas teuer. Das Busticket (Hin- & Rückfahrt) zum Eingang von Machu Picchu ab Aguas Calientes bekommst du einfach an der Bushaltestelle in Aguas Calientes, ich würde es schon am Vorabend kaufen um morgens dort keine Zeit zu verlieren.

 

Mit dem Zug von Ollantaytambo aus zum Machu Picchu

DIe Zugfahrt von Ollantaytambo nach Aguas Caliente

Der Zug „Expedition“ schlängeln sich am Río Urubamba bis zum Machu Picchu

Du kannst ganz entspannt von Cusco mit PeruRail hoch nach Aquas Caliente (Machu Picchu) fahren, aber das Zugticket ist super teuer. Billiger wird dein Zugticket, wenn du deine Fahrt ab Ollantaytambo nach Aquas Caliente (Machu Picchu) kaufst.
Von Cusco fahren alle 30 Minuten Busse, falls der Bus schon früher voll ist, dann fährt er sofort ab. Die „Estacion de colectivos para urubamba y ollantaytambo” liegt an der Av. Grau und eine Taxifahrt vom Plaza de Armas sollte 3 Soles (€ 0,78 Stand 2018) kosten. Das Busticket nach Ollantaytambo kostet 10 Soles (€ 2,60 Stand 2018) und die Fahrt dauert gute eineinhalb Stunden. In Ollantaytambo hält der Bus nur ein paar Meter vor dem kleinen Bahnhof, von dem der Zug zum Machu Picchu startet. Auf dieselbe Weise geht es dann auch wieder zurück nach Cusco. Wenn du Abends gegen 22 Uhr aus Aquas Caliente ankommst, dann stehen in der Regel auch noch Busse da, um die Touristen nach Cusco zurück zu fahren.

Wo bekomme ich mein Zugticket her

Es gibt vier offizielle Verkaufsschalter von PeruRail in Cusco, davon sind drei Ticketoffices in der Innenstadt und der vierte befindet sich am Bahnhof „Estacion Wanchaq”, der nicht fußläufig von der Innenstadt liegt. Hier die Anschriften.

  • PeruRail, Portal de Carnes 214 Plaza de Arma, Cusco, Peru
  • PeruRail, Plaza Regocijo 202 Plaza Regocijo, Cusco, Peru
  • PeruRail, Av El Sol 409, Cusco 08000, Peru
  • PeruRail, Estacion Wanchaq Av. Pachacuteq, Cusco, Peru

Online die Verfügbarkeit und Preise der PeruRail checken

Es gibt vier verschiedene Preisklassen bei den Zügen und schon die günstigste Preisklasse ist recht teuer. Du entscheidest dich einfach, was du buchen möchtest. Die günstigste Preisklasse trägt den Namen „Expedition“. Übrigens gibt es auf der Webseite auch ab und an Promotion, daher schau mal rein, wenn du kurzfristig buchen möchtest.

Hiking Tour zum Machu Picchu

Machu Pichu – Die heilige Inka Stadt in den Anden von Peru

Ein Besuch der wichtigsten peruanischen Sehenswürdigkeit solltest du dir nicht entgehen lassen

Leider kann ich keine dieser Wanderungen laufen, da es meine Herzkrankheit nicht erlaubt. Ich denke, dass solch eine Hiking Tour bestimmt ein Erlebnis ist und wenn man schon zweimal da war, dann hört man schon einiges darüber. Ich habe hier drei Machu Picchu Touren, über die ich immer wieder etwas erzählt bekommen habe. Eine Hiking Tour kann zwei bis vier Tage Zeit in Anspruch nehmen, es gibt verschiedene Varianten für die du dich entscheiden kannst.

Inka Trail

Der beliebteste Trek zum Machu Picchu ist der klassische Inka-Trail, der den ursprünglichen Wegen folgt, die die Inkas vom Heiligen Tal zum Machu Picchu zurückgelegt hätten. Entlang des Weges kommen die Wanderer an einer Vielzahl von eindrucksvollen Inka-Stätten vorbei und genießen die atemberaubenden Landschaften. Der Inka-Trail ist auf 500 Wanderer pro Tag begrenzt (300 davon sind für Träger und Führer). Besonders in der Trockenzeit von Mai bis September solltest du dich frühzeitig um eine Tour kümmern.

4 Tage Lares Trek

Der Lares Trek ist ein abgelegener Wanderweg, der in der Nähe der Stadt Lares beginnt, die 65 Kilometer nördlich von Cusco und 56 Kilometer südöstlich von Machu Picchu liegt. Die Wanderung geht durch das Lares-Tal östlich des Urubamba-Gebirges, das einen Teil des Heiligen Tals durchquert.
Für den Lares Trek sind keine Genehmigungen erforderlich.

5 Tage Wandertour über den Salkantay Pass

Der berühmte Salkantay Trek wurde vom National Geographic Adventure Travel Magazine zu den 25 besten Treks der Welt gekürt. Der Salkantay Trek verbindet die Stadt Mollepata in Cusco mit Machu Picchu und ist ein alter und abgelegener Wanderweg, der in der gleichen Region wie der Inca Trail liegt. Auf dem Weg siehst du massive schneebedeckte Berge, die sich augenscheinlich mit den tropischen Regenwäldern verbinden. Dies Wanderung ist was für Abenteurer, die sehr fit sind und die Anstrengungen in der Höhe verkraften. Vor der Wanderung solltest du schon an die Höhe gewöhnt sein, oder mindesten zwei bis drei Tage ohne Probleme in Cusco dich akklimatisiert haben.

Das Hostel Wild Rover Cusco

Das Wild Rover hat eine Art Kultstatus unter den Backpackern auf der Route Peru nach Bolivien oder anderes herum. Jeder Backpacker wird einmal den Namen Wild Rover auf seiner Reise hören. Während meiner Weltreise vor einigen Jahren stieg ich schon im Wild Rover ab, denn hier bleibt man in der Regel nicht lange alleine.

Die Lage des Hostel Wild Rover Cusco

Das Wild Rover liegt etwas über der Stadt, zur Stadtmitte den Plaza de Armas geht’s immer nur bergab und nach ca. 10 Minuten Fußweg ist man dort. Zurück habe ich immer ein Taxi genommen, denn ich war zu faul den Berg hochzulaufen. Eine Taxifahrt vom Plaza de Armas zum Wild Rover kostet gerade einmal 7 Soles € 1,83 Stand 2018 bezahlt. Das Wild Rover Cusco Hostel liegt schon zentral und alle wichtigen Plätze in der Innenstadt sind leicht zu erreichen.

Das Party-Hostel Wild Rover Cusco

Das Wild Rover ist ein Party Hostel durch und durch. Hier bleibt praktisch kein Auge trocken und jeden Tag steigt eine andere Motto-Party in der Bar. Meistens fängt es sogar noch früher an und dann wird einmal für dein Flagge getrunken oder Beer-Ping-Pong gespielt. Wer Hunger bekommt muss das Hostel auch nicht verlassen, die Küche ist gut, jedoch kostet es etwas mehr als vor der Tür. Die Küche bietet auch Abwechslung zu Pollo con Arroz und das fand ich sehr angenehm und lecker.

Welches Dorm im Wild Rover Cusco nehmen

Welches Dorm sollte ich im Wild Rover buchen. Grundsätzlich gilt, um so günstiger und größer das Dorm ist, um so näher schläfst du an der Bar und somit an der Party Zone. Party ist jeden Tag bis spät in die Nacht und daher solltest du dann gute Ohropax besitzen. Ich habe immer versucht im Vierer-Dorm oder Sechser-Dorm zu schlafen und damit bin ich immer gut gefahren.

Wann das Bett im Wild Rover Cusco buchen

Das Wild Rover gibt es in Cusco, Arequipa und La Paz und immer waren die Hostels voll. Du kannst einfach vorfahren und an der Rezeption nach einem Bett fragen. Sehr wahrscheinlich wirst du auch immer ein Bett in einem Mamut-Dorm bekommen, allerdings wenn du lieber in einem Vier- oder Sechser-Dorm ein Bett haben möchtest, dann solltest du vorher online dein Bett reservieren.

Sauberkeit im Wild Rover Cusco

Meine Ansprüche an eine Unterkunft sind nicht so hoch, aber eine gewisse Sauberkeit sollte vorhanden sein. Ich war wirklich total überrascht, als ich die Duschen und Toiletten gesehen habe. Die Sanitäranlagen waren wirklich pikobello sauber und den ganzen Tag war eine Reinigungsfrau vor Ort, selbst nachts um 1 Uhr wurde hier sauber gemacht. Daher gibt es von mir fünf Sterne für die Sauberkeit. Die Bettwäsche war auch sehr sauber und die Betten waren jedes Mal schon „bezugsfertig“. In Punkto Sauberkeit haben mich die Wild Rovers völlig überzeugt.
Deine Schmutzwäsche kannst du an der Rezeption zum Waschen abgeben, aber günstiger ist es in der Straße vor dem Wild Rovers, denn dort gibt es mehrere Landrys und die macht es für eine Sol´s weniger.

Wo Touren buchen? Im Wild Rover oder woanders

In jedem Wild Rover ist ein Büro eines Tourenanbieters vorhanden. Da es so schon einfach ist im Wild Rover eine Tour, wie zum Beispiel eine „Rainbow Mountain Tour“, zu buchen, desto teurer ist es. In der Straße des Wild Rovers gibt es einige Touranbieter, die dir genau dieselben Touren anbieten, nur für einen wesentlich günstigeren Preis. Hier kannst du etwas Geld sparen.

Tagesausflüge von Cusco aus in Sacred Valley – Cusco Sehenswürdigkeiten

Es gibt wirklich viele weitere Inkastätten in der näheren Umgebung von Cusco und ich kann gar nicht alle hier aufführen. Aus dem Grund habe ich hier die drei Ziele aufgeschrieben, die ich selbst besucht habe. Einen ausführlichen Artikel über die drei Orte gibt es demnächst im Blog, aber hier nur ein paar kurze Informationen dazu.

Pisaq – Sacred Valley

DIe Inka Ruine Pisac

Eine schöne Inka Ruine in der Nähe von Cusco

Die Stadt Pisaq liegt ungefähr 30 Kilometer von Cuzco entfernt. Sie liegt im Valle Sagrado (Heiliges Tal der Inka) am Rio Urubamba. Imposant sind die Reisterrassen und die Ausblicke auf die wundervolle Landschaft von den Inkaruinen. Leider ist seit 2017 der Weg zum Sonnentempel gesperrt, da dieser zurzeit zum passieren zu gefährlich ist. Ich fand das sehr schade, da ich 2012 schon einmal dort war und den Sonnentempel sehr empfehlenswert war.

Moray – Sacred Valley

Die Terrassenfelder von Moray

Die Anbaumethoden der Inka waren fortschrittlich und Moray kann sogar als Versuchslabor der Inkas durchgehen

Die Inka-Anlage Moray bestehend aus mehreren runden Terrassen und die tiefste Terrasse liegt 70 Meter unter der Obersten. Die von den Inkas angelegten kreisförmigen Terrassenfelder angelegt zeigen das große Wissen der Inka-Zivilisation in der Landwirtschaft. Moray war für die Inkas praktisch ein landwirtschaftliches Versuchslabor, da die Inkas hier Mikroklimate schufen und unterschiedliche Gemüsearten anbauten. Ich fand eher, dass es so aussah, wie ein Landeplatz für Außerirdische, aber der Abstecher war sehr schön, denn man kann diesen mit den Salzterrassen von Maras verbinden.

Salzterrassen von Maras – Sacred Valley

Die Salzterrassen von Maras

Wie aus einer salzigen Quelle, so ein geniales Meisterwerk entsteht

Die Salinen von Maras bilden ein weit verzweigtes Salzlabyrinth, dass von Menschen gebaut wurde. Tausende terrassenförmig angelegte Becken fangen das warme Salzwasser des Berges auf. Während das Wasser in der Sonne verdunstet, bleibt an den Rändern und am Wannenboden das weiße Gold Perus zurück. Dann wird das Maras-Salz von den Peruanern mit den Händen abgeschöpft und verkauft. Ich fand den Besuch der Salzterrassen von Maras super, denn das Farbenspiel und die Landschaft waren klasse.

Anreise nach Cusco – Welche Möglichkeiten gibt es

Cusco - Eine wunderbare Stadt in Peru

Bei nacht den Plaza de Armas von Cusco vom Wild Rover aus fotografiert

Nach Cusco kommst du wie gefühlt die restlichen 98% mit dem Bus. Der Bus ist halt einfach das Transportmittel in Südamerika, dazu noch sehr günstig und es gibt die verschiedensten Klassen. Hier mal eine kleine Zusammenstellung der Verkehrsmittel, die es gibt um nach Cusco zu reisen.

Mit dem Bus nach Cusco

Busse kommen aus allen Himmelsrichtungen nach Cusco. Die nächsten Busverbindungen sind Puno mit 7 bis 9 Stunden, Arequipa mit 15 Stunden und Lima mit 20 Stunden Fahrzeit. Aber auch aus Bolivien kommend gibt es Verbindungen von La Paz und Copacabana mit Umsteigen in Puno. Der Bus ist das günstigste und dazu noch das einfachste Verkehrsmittel um nach Cusco zu kommen. Tickets gibt es an jedem Busbahnhof zu kaufen und dazu noch in den verschiedenen Buskategorien Semi-Cama (normaler Bus), Cama (drei Sitze in einer Reihe, die bis zu 160° umzuklappen geht) und Cama-Suite (drei Sitze in einer Reihe, die bis zu 180° umzuklappen geht). Übrigens „Cama“ heißt übersetzt „Bett“.

Mit dem Bus nach Zug Cusco

Mit dem Zug kannst du auch nach Cusco fahren, allerdings ist der Zug keine billige Variante. Der Bahnhof in Cusco heißt „Estacion Wanchaq” und von dort aus kommst du nach Puno, Arequipa und Machu Picchu. Die Fahrpläne und aktuelle Preise kannst du online bei der PeruRail  abfragen.

Mit dem Flugzeug nach Cusco

Inlandsflüge kosten nicht die Welt, aber würden hier mein Budget sprengen. Ich nehme da lieber den Bus, aber manchmal nimmt man auch den Flieger, wenn die Zeit knapp wird. Von Lima aus dauert ein Flug ca. zwei Stunden und es gibt einige Airlines, die die Flugstrecke anbieten. Zu den Airlines gehören LATAM Peru, Viva Air Peru, Avianca, Peruvian, StarPeru und LC Peru und für die Tickets musst du ungefähr € 110 bis € 160 rechnen. Der Flughafen liegt nur ca. 7 Kilometer vom Plaza de Armas entfernt, ein Taxi kostet 20 Soles (€ 5,22 Stand 2018) und billiger ist ein Collectivo.

Bilder aus Cusco Peru und dem Scared Valley

 

 

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Über den Autor

Jens

Hallo ich bin Jens, Weltreisender, Entdecker und auch Blogger. Ich blogge aus Leidenschaft und mein Wunsch ist es dich zu inspirieren auf Reisen zu gehen. Seit 2004 reise ich mit dem Rucksack um die Welt und das wenn möglich im Budget Bereich. Reisen muss nicht teuer sein und Abenteuer erlebt man nicht im Hotel auf der Couch. Meine Blog Artikel entstehen nach einer Reise, ich möchte diese mit meinen Erfahrungen füllen und dir dazu noch viele Tipps und nützliche Informationen dazu geben. Übrigens, kannst du dir vorstellen, dass in einem normalen Blog Artikel bis zu 10 Arbeitsstunden stecken. Authentizität ist mir wichtig und ist der Reise Blog werbefrei und soll auch in Zukunft bleiben.

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