Nord- & Südamerika Peru

Lima Sehenswürdigkeiten inkl. Geheimtipp Barranco

Lima Sehenswürdigkeiten - Hauptstadt von Peru
Der Regierungspalast von Lima am Plaza Major

Welche Sehenswürdigkeiten Lima während einer Städtereise ansehen?

Die Sehenswürdigkeiten Lima im kurzen Überblick und ausführlich hier im folgenden Post sind: Der Plaza de Major (Plaza de Armas) und der koloniale Altstadt in Lima, der Regierungspalast, die Kathedrale und der Palast des Erzbischofs in Lima, der Palacio de la Unión in Lima, die Basílica y Convento de San Francisco das Kloster mit den Katakomben, Paragliding im Stadtviertel Miraflores, der Parque del Amor an der Costa Verde und das Szene- Hippieviertel Barranco mit seiner Streetart und schönem Ausgehviertel.

Städtereise Lima – Drei Tage in Perus Hauptstadt

Limas Sehenswürdigkeiten hat viel mit der Geschichte Limas und deren kolonialen Gebäude im Zentrum zu tun. 1534 suchte Francisco Pizarro an der peruanischen Küste einen Ort an dem er die Stadt der Könige gründen kann. Drei Gesandte wurden ausgesandt, die nach ihrer Rückkehr den geeignetsten Ort nannten, an dem Lima heute steht. Am 18. Januar 1535 gründete Francisco Pizarro die “Stadt der Könige” im Namen ihrer Majestäten Kaisers Karl V. Im Laufe der Zeit änderte sich jedoch der Name von “Stadt der Könige” in „Lima“, den sie heute noch trägt.
Das heutige Lima ist die Hauptstadt Perus und ist ein Drehkreuz für Touristen, die eine Reise dort durch Peru und die angrenzenden Länder planen. Für mich war Lima einst eine Zwischenstation währende meiner Südamerika Durchquerung und dieses Mal der Endpunkt meiner Bolivien und Peru Reise. Lima hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten und besonders der Stadtteil Barranco ist ein Ort in Lima, an dem man es aushalten kann.

Die Sehenswürdigkeiten am Plaza de Major (Plaza de Armas) und der Altstadt in Lima

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Die Wachablösung am Regierungspalast von Lima

Das Herz von Lima sind die Sehenswürdigkeiten am Plaza de Major. Limas koloniales Zentrum bezaubert einen mit den wunderbaren Gebäuden und der Architektur aus schon lang vergangenen Zeiten. Die Kirchen und die Kathedrale von Lima sind ein Besuch wert und selbstverständlich sollte man sich zur Mittagszeit vor dem Regierungspalast einfinden.

Der Regierungspalast von Lima

Im Norden des Plaza Mayor findest du den Regierungspalast von Lima, der vom Stadtgründer Perus Francisco Pizarro selbst errichtet wurde. Im Regierungspalast befinden sich heute noch die Amtsräumlichkeiten des amtierenden Präsidenten von Peru und die Sehenswürdigkeit für Touristen findet jeden Tag zur Mittagszeit zwischen 11 und 12 Uhr dort statt. Dann gibt es nicht nur was zu sehen, sondern auch zu hören, wenn die Wachablösung in einer Art Zeremonie stattfindet. Zur Wachablösung gehört nämlich auch eine Musikkapelle, die wunderbare Musik macht. Diese Sehenswürdigkeit solltest du dir nicht entgehen lassen und für den Mittag einplanen.

Die Kathedrale und der Palast des Erzbischofs in Lima

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Links der Sitz des Erzbischofs von Lima und rechts die Kathedrale von Lima

Bereits am Gründungstag von Lima am 18. Januar 1535 fand der Spatenstich an der Ostseite des Plaza de Mayor für die Kathedrale von Lima statt. Die erste Kirche, das Gebäude war recht einfach gehalten und im Laufe der folgenden Jahre und Jahrzehnte wuchs die kleine Kirche zu einer ausgewachsenen Kathedrale. Grund hierfür waren die zahlreichen Erdbeben, die die Kirche immer wieder beschädigten und dann bei ihren Reparaturen stetig erweitert wurde. Die heutige Kathedrale basiert auf dem Entwurf und den ursprünglichen Plänen des 1746 zerstörten Gebäudes und die neukoloniale Palastfassade des Bischofpalastes am Plaza Mayor stammt aus dem Jahr 1924. Die beeindruckende Konstruktion spiegelt verschiedene Kunstepochen vom Barock bis zum Neoklassizismus wieder und besteht heute aus einem Mittelschiff mit zwei Seitenschiffen und 13 Kapellen. Die alte Sakristei mit den angrenzenden Sälen beherbergt das Religious Art Museum der Kathedrale von Lima. Das Museum zeigt religiöse Gemälde, Skulpturen und unzählige liturgische Gegenstände. Wer hier eine Führung macht, der wird nicht nur durch das Museum, sondern auch durch die ganze Kirche geführt. Der Eintrittspreis mit der Führung liegt bei 10 Soles (€ 2,61 Stand 2018).

Der Palacio de la Unión in Lima

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Der Palacio de la Unión in Lima

Der Palacio de la Unión ist mit seiner gelben Farbe am Plaza de Mayor nicht zu übersehen und eines der auffälligsten Gebäude. Bis heute habe ich nicht herausbekommen, wann dieses tolle Gebäude gebaut wurde. Der Club de la Unión ist ein gemeinnütziger Verein, der in den Bereichen Kultur, Soziales und Sport aktiv ist und ein Treffpunkt für Peruaner aus allen Teilen des Landes und der Welt sein soll. Der Club de la Unión wurde am 10. Oktober 1868 gegründet und seit 1942 hat er seinen Sitz am Plaza de Mayor in Lima

Basílica y Convento de San Francisco das Kloster in der Altstadt von Lima

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Basílica y Convento de San Francisco das Kloster in der Altstadt von Lima

Das Basílica y Convento de San Francisco ist der spanische Name des Klosters Saint Francis in Lima und befindet südlich des Parque la Muralla und einen Block nordöstlich von der Plaza Mayor in Lima. Die Kirche und das „Convento de San Francisco”, welches ein Franziskanerkloster ist, sind Teil des historischen Zentrums von Lima, das 1991 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde. In der Basílica de San Francisco befindet sich neben einer Kirche auch eine Bibliothek und Katakomben, die man besichtigen kann. Der Eintritt für die Basílica und der Katakomben beträgt 10 Soles (€ 2,61 Stand 2018).

Die Katakomben der Basílica de San Francisco in Lima

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Die vielen menschlichen Gebeine, Knochen und Schädel in den Katakomben der Basílica de San Francisco in Lima

Schätzungen zur Folge geht man davon aus, dass in den Katakomben bis zu 25.000 Leichen liegen. Während einer Führung oder Besichtigung gehst du durch diese Katakomben und kommst an sehr vielen Knochen und Schädeln vorbei. Die Katakomben wurden solide aus Ziegeln und Mörtel gebaut und haben bis heute die vielen Erdbeben gut überstanden. Bis 1808 dienten die Katakomben als Begräbnisstätte, da ab diesem Zeitpunkt der Friedhof etwas außerhalb der Stadt eröffnet wurde. Die Besichtigung der Katakomben ist interessant und die ungewöhnlichen Exponate auf jeden Fall ein Foto wert.

Paragliding im Stadtviertel Miraflores – Die Costa Verde

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Paragliding über dem Stadtviertel Miraflores

Das Stadtviertel Miraflores ist als das Touristenviertel bekannt, aber ich finde Miraflores als Übernachtungsort gar nicht so besonders und ziehe es vor einen Stadtteil weiter in Barronco meine Unterkunft zu buchen. Aber dazu später mehr. Die Costa Verde ist der Küstenbereich in Miraflores und hier zieht es viele Touristen hin. Hier kannst du gut einen halben Tag verbringen indem du runter zum Pazifik läufst und den Surfern zuzuschauen oder oberhalb der Klippen in die Lüfte zu gehen.

Paragliding über Costa Verde und Miraflores

Die Paragleitschirme, die über Miraflores fliegen kannst du schon von weitem sehen. Wer an der oberen Küstenstraße Richtung Norden läuft kommt an kleineren Parks vorbei und hinter dem Parque del Amor haben die Gleitschirmflieger in Lima ihren Platz. Auf einer Wiese, die ein kleines Mäuerchen umgibt ist der Start- und Landeplatz der Gleitschirmflieger. Am Kassenhäuschen steht ab- und an eine kleine Schlange und viele wollen sich das Erlebnis nicht nehmen lassen. Ich bin gleich Feuer- und Flamme für einen Paragleitflug über die Hochhäuser und der Küste von Lima und mache einen Termin für den nächsten Tag aus. Ich dachte Wind ist hier am Pazifik immer und so muss ich nicht gleich am ersten Tag nach der Busfahrt hoch hinaus. Des Weiteren freue ich mich auf den nächsten Tag stressfrei in die Lüfte zu gehen. Am nächsten Tag merke ich schon auf dem Weg nach Miraflores, dass der Wind nicht so sehr stark ist und so bekomme ich dort an dem kleinen Kassenhäuschen gesagt, dass es zu windstill zum Paragliding wäre und es laut Wettervorhersage heute auch nicht besser werden sollte. Am nächsten und letzten Tag in Lima mache ich mich auf und hoffe, dass es genügend Wind für den 15 minütigen Paragleitflug über die Costa Verde und Miraflores gibt. Leider auch an diesem Tag zu wenig Wind, so dass ich dieses Highlight von Lima auf das nächste Mal verschieben muss. Falls du dich für so einen Paragleitflug über die Hochhäuser und der Küste von Lima interessierst, dann kannst du deinen Paragleitflug über Miraflores auch online buchen.

Parque del Amor an der Costa Verde gehört zu dem Stadtviertel Miraflores

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Der Parque del Amor an der Costa Verde mit seiner Liebeskulptur “El Beso” (Der Kuss)

Der „Parque del Amor“ liegt am Malecón Cisneros in Miraflores und wurde am 14. Februar 1993, also am Tag der Liebe eingeweiht. In der Mitte des Parque del Amor steht die Liebeskulptur “El Beso” (Der Kuss) von dem peruanischen Künstler Víctor Delfín. Die 12 Meter lang und 3 Meter hohe Liebesskulptur “El Beso” stellt zwei junge Liebende dar, die sich liegend küssen. Die Lage des „Liebesparks“ aus dem Grund gewählt, da viele verliebte Pärchen über die Villena Rey Brücke liefen um von dort die wunderschönen Sonnenuntergänge mit der tollen Aussicht von dem hochgelegenen Kliff zu genießen. Die bunten Mosaikbegrenzungen bei der Liebesskulptur sind ein schöner Farbtupfer an der Promenade. Viele frisch verheiratete Paare gehen mit einem Blumenstrauß in der Hand in den Parque del Amor“ und zur Liebesskulptur um dort ihre Hochzeit zu besiegeln. Solltest du mit deiner Freundin oder Freund am 14. Februar, dem “Valentinstag” in den Parque del Amor gehen, dann nimm doch einfach bei dem Wettbewerb “Längster Kuss” teil und vielleicht gewinnt ihr ja.

Das Einkaufszentrum Larcomar

Das Einkaufszentrum Larcomar liegt direkt oberhalb der Küste und von hier aus hat man eine gute Aussicht auf den Pazifik. Hier im Einkaufszentrum Larcomar gibt es natürlich viele Restaurants, die eine tolle Aussicht bieten, ein paar Geldautomaten und auch den Ticket-Schalter für den TouriBus, den ich nicht empfehlen kann, aber dazu am Ende des Posts mehr.

Barranco „Zufluchtsort“ der Reichen und Schönen zum Hippie-Stadtteil

Willkommen in Barranco. Dieses unwiderstehliche schöne Viertel entstand im 19. Jahrhundert als Strandziel für Limas Aristokratie. Aus diesem Grund findest du elegante Häuserzeilen, einige Kolonialvillen und gepflegten Palmenreihen. Der Wandel ist interessant, denn als die Aristokratie auszog, zog die Kunst in Barranco ein.

Barranco war im 19. Jahrhundert der „Zufluchtsort“ der Reichen und Schönen

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Iglesia La Ermita Barranco

Lima war einst die „Stadt der Könige“ und im 19. Jahrhundert wurde es unter der feinen Gesellschaft Limas schick ein Wochenendhaus am Pazifischen Ozean zu besitzen. In dieser Zeit suchte die Hautevolee Limas einen Platz für ihre Kolonialvillen mit Strandblick und da Barranco nicht weit entfernt von der Stadt war, zog es die Reichen und Schönen dort hin. In Barranco findest du deshalb noch gut erhaltene Kolonialhäuser, die ein gewisses Flair ausstrahlen.

Die Lage Barranco in Lima

Im Norden an Barranco liegt der Stadtteil Miraflores, gegenüber im Süden grenzt Chorrillos an, im Osten der Stadtteil Santiago de Surco und im Westen liegt die Steilküste des Pazifischen Ozeans. Wie du siehst, der perfekte Ort um von hier aus Lima zu erkunden.

Das Szene- Hippieviertel Barranco und die Streetart von Lima

Ironischerweise hat Barranco einen besonderen Wandel im Laufe der letzten zwei Jahrhunderten hingelegt. Aus dem einstigen Hautevolee-Viertel Limas ist heute das Künstler-,Szene- und Hippieviertel entstanden. In den Straßen, an den Wänden in ganz Barranco findest du heute wunderbare Streetart, dazu kommen die süßen kleinen Läden und Cafés, Kunstgalerien und Straßenkunst. Lass dich einfach durch Barranco treiben, genieße die Zeit und sauge die Kreativität des Viertels auf.

Die Schlucht von Barranco und die Geburt der „Seufzerbrücke“ in Barranco

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Die Seufzerbrücke in Barranco

Der Name Barranco heißt übersetzt aus dem spanisch „Schlucht“ und wo eine Schlucht ist, darf eine Brücke nicht fehlen. Der „Bajada de los Baños“ ist der Fußweg zum Meer und dieser Weg führt über die Brücke „Puente de los Suspiros“ (Brücke der Seufzer). Diese Brücke wurde am 14. Februar 1876 eingeweiht. Die Seufzerbrücke ist eine traditionelle Holzbrücke und ist ein Ort, an dem unzählige Liebesaffären in Lima begannen, daher auch der Name. Des Weiteren erzählt die Geschichte auch, dass derjenige, der die Brücke zum ersten Mal sieht und sie überquert sich etwas wünschen darf, das dann in Erfüllung geht. 1881 während des Pazifikkrieg wurde die Seufzerbrücke wie viele Gebäude in Barranco vollständig zerstört und zum Glück wieder als Rekonstruktionen aufgebaut. Heute ist die „Seufzerbrücke“ in Barranco eine der Sehenswürdigkeiten von Lima. Der unter der Brücke liegende Fußweg „Bajada de los Baños“ beherbergt heute malerische kleine Häuser, in denen kleine Geschäfte, Ateliers, Bars und Restaurants untergebracht sind.

Abends in Barranco ausgehen

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Barranco Restaurant TIPP – Das El Cachafaz

Das Szeneviertel Barranco ist nicht nur das Künstlerviertel, sondern auch das Insider-Ausgehviertel Limas. Was ich so wunderbar fand ist, dass die Menschen aus Lima selbst hier ausgehen, Spaß haben und Party machen. Der Plaza de Armas Barranco ist sozusagen das Zentrum des Ausgehviertels und in den Straßen an und um den Plaza gibt es viele schöne Cafés, Eisdielen, Bars, Discos und Restaurants. Übrigens findest du hier auch das Brauhaus Barranco. In manchen Bars gibt es auch Happy-Hours und hier bekommst du dann zwei Pisco Sour für den Preis von Einem oder andere Longdrinks. Dazu kommt noch, dass ich mich recht sicher gefühlte habe, wenn ich abends ausgegangen bin und mein Hostel lag auch nur ein paar Schritte entfernt.

Wo in Barranco Restaurant TIPP Lima – Das El Cachafaz?

Ein Restaurant Tipp ist recht selten bei mir, denn sowas schreibe ich echt nur, wenn das Essen der Hammer war. Das Restaurant „El Cachafaz” liegt direkt am Plaza de Armas Barranco und es war ein glücklicher Zufall hier einzukehren. OK, ich spreche jetzt für die Steak-Fraktion unter den Lesern, denn die Steaks und die Qualität des Fleisches waren der Hammer. Allerdings war die Sauce und die Beilagen geschmacklich so gut, dass das El Cachafaz zum festen Bestandteil meiner Lima-Reise wurde. Dazu kam noch, dass die Bedienungen so freundlich waren, dass ich mich sehr wohl gefühlt habe. Ich kann dir das El Cachafaz in Barranco nur wärmstens ans Herz legen.

Die Free Walking Tour durch Barranco und Chorrillos – Mein Lima-TIPP

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Streetart in Barranco auf der Fre Walking Tour

Free Walking Tours gibt es ein paar in Barranco und Lima und ich hatte bis zu meiner Tour keine Ahnung, dass es verschiedene Touren von verschiedenen privaten Anbietern gibt. Dass ich soviel Glück mit der von mir zufällig ausgewählten Free Walking Tours Barranco & Chorrillos hatte, muss ich diese Free Walking Tour als meinen Lima-Geheim-Tipp beschreiben und kann sie dir nur empfehlen.

Wo und wann beginnt die Free Walking Tour durch Barranco und Chorrillos?

Die Free Walking Tour findet täglich statt und die vier Guides sind Ronny, Alex, Gabriel, Alejandro. Der Treffpunkt ist super einfach, denn der Starbucks am Plaza de Armas Barranco ist unübersehbar und hier stehen ein paar Bänke davor. Um kurz vor 11.00 Uhr morgens solltest du vor dem Starbucks sein, denn dann steht der Guide da und holt dich ab. Die Walking Tour ist kostenfrei und wenn dir die Tour gefallen hat, dann freut sich der Guide über ein Trinkgeld. OK, das kostet dich wahrscheinlich etwas, aber du solltest noch 1 Soles (€ 0,26 Stand 2018) in der Tasche haben, denn es geht dann von Barranco mit dem öffentlichen Bus nach Chorrillos. (www.freewalkingtourbarranco.com)

Die Sehenswürdigkeiten während der Free Walking Tour durch Barranco sind

  • Die Straßenkunst: Die Hauptkünstler in Barranco sind Jade Rivera, Entes, Pesimo und Desertor
  • Kurzer Besuch in der Jade Rivera Kunstgaleries (er ist einer der besten Wandmaler der Welt), der El Gato Tulipan (Kunstgalerie und Café mit kostenlosen Konzerten am Wochenende), die „Seufzerbrücke“, die Ermita Kirche, das Victor Delfin Haus (Bildhauer), das Pier von dort aus siehst du Alto Peru – Chorrillos, das Kreuz und das Observatorium, die Ramon Castilla Statue (der beste peruanische Präsident laut Ronney), die Av. Saenz Peña (eine der schönsten Straßen in Barranco), Jose de San Martin Statue (der Befreier Perus), die spanische Botschaft
  • Während der gesamten Tour erhältst du viele Informationen und Anekdoten über Barranco und Corrillos, dazu wird auch das Thema des Terrorismus in Peru, wie die Peruvians mit dem Terrorismus fertig wurden, über die Wirtschaft von Peru und Lima und noch viel mehr

Zur Zeit ist die Walking Tour durch Chorrillos abgesagt (Stand November 2018)

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Auf dem kleinen Berg befindet sich das Papstkreuz, ein 45 Meter hohes Bauwerk, das 1988 anlässlich des zweiten Besuchs von Juan Pablo II in Peru errichtet wurde. Dieses Kreuz wurde mit den Überresten von Hochspannungstürmen errichtet, die von Terroristen niedergeschlagen wurden, um die Bevölkerung in Angst und Dunkelheit zu stürzen. Heute steht das Kreuz in Alto Peru und dient als Leuchtfeuer

Ich bin noch durch Chorrillos mit Ronney und der Gruppe gelaufen. Der Stadtteil bis runter zum Pier wird wahrscheinlich noch sicher sein, aber spätestens, wenn du in das Viertel „Alto Peru“ gehst ist es zur Zeit nicht sicher für dich, daher gehe nicht dorthin. Leider kann man deswegen nicht auf den Berg Morro Solar mit seinem Lichtkreuz hochlaufen und die Aussicht auf die Strände von Chorrillos und Baranco genießen. Des Weiteren kannst du vom Berg Morro Solar auch nicht die Klippe des springenden Mönchs (El Salto del Fraile) sehen und die Geschichte ist so berührend.

Die Geschichte des springenden Mönchs El Salto del Fraile

Die Geschichte des Mönchs El Salto del Fraile soll sich 1886 folgendermaßen ereignet haben. Eduardo de la Molina war Markgraf in Lima. Er hatte eine Tochter namens Margarita, gleichzeitig arbeitete eine peruanische Frau für die spanische Familie und sie hatte einen Sohn namens Francisco. Margarita und Francisco wurden als Bruder und Schwester zusammen erzogen, aber als sie groß wurden, verliebten sie sich ineinander. Eduardo, Margaritas Vater, erkannte dies und meinte dies sei schlecht für die Beiden. Francisco war für ihn wie ein Sohn und so schickte Margaritas Vater Francisco in die Kirche „Santa Catalina“ in Lima, um Mönch zu werden. Francisco und Margarita trafen sich jedoch noch immer neben der Klippe in Chorrillos. Margarita wurde schwanger von Francisco. Eduardo der Vater Margaritas, schickte sie nach Spanien, damit sie den Rest ihres Lebens dort verbringen und nicht mehr nach Peru zurückkehren sollte. Francisco wusste, dass Eduardo Margarita wegschickte und schickte ihr einen Brief. Francisco schrieb ihr, dass er an der Klippe in Chorrillos stehen würde, sie sich ein weißes Kleid anziehen sollte, damit sie sich mit einem Teleskop auf der dem Schiff und der Klippe sehen konnten. Als das Schiff hinter dem Berg verschwand hinterließ Francisco die Geschichte auf einem Zettel am Boden, legte einen Stein darauf und sprang von der Klippe in den Ozean um zu sterben.

Heute steht ein Restaurant an dieser Stelle und ein verkleideter Mönch springt heute an dieser Stelle in den Pazifischen Ozean und stellt die Szene nach. Ungefährlich ist dieser Sprung nicht, aber er soll vom Trinkgeld der Touristen recht gut leben. Ich war leider nicht an dieser Stelle und habe mir den Sprung nicht angesehen.

Mein Fazit zur Free Walking Tour in Barranco und wieviel Trinkgeld gebe ich

Ich war begeistert von der Free Walking Tour in Barranco und habe die drei oder vier Stunden genossen. Wir waren damals auch noch in Chorrillos und in der Favella Alto Peru, was leider zur Zeit nicht mehr geht. Unser Guide Ronny spricht ein perfektes Englisch, hat auf Fragen immer eine Antwort gewusst und was nicht oft der Fall ist erzählt er auch was über die politischen Gegebenheiten Limas und Perus. Von Trinkgeld der Teilnehmer lebt der Guide und das ist auch sein Ansporn gut zu sein. Für mich war die Tour super und ich habe ihm 50 Soles (€ 13,02 Stand 2018) Trinkgeld für die Tour gegeben und ich denke, dass das angemessen war.

Wo in Lima übernachten?

Barranco ist der beste Stadtteil zum übernachten und Lima zu erkunden. Wie du bestimmt schon gemerkt hast, hat der Stadtteil Barranco wirklich vieles zu bieten und gerade wenn man Abends nicht im Hostel versauern möchte ist Barranco super. Bei meiner letzten Peru-Reise hatte ich mich für den Stadtteil Mirraflores entschieden und klar gibt es dort auch viele Restaurants und Bars, aber das ist voll mit Touristen. In Barranco gehen die Peruvians abends aus und man kommt unter Einheimische, dazu stimmt das Preisleistungsverhältnis und für jeden ist das richtige vorhanden. Aus den vielen Gründen kann ich jedem nur empfehlen sich ein Hostel oder Hotel in Barranco zu nehmen.

Hostel Tipp – Barranco Hostel

Du bist auf der Suche nach einem Hostel, dann schau dir doch mal das La Unsha Hostel an. Das La Unsha Hostel liegt ca. vier Blocks vom Plaza de Armas Barranco entfernt und somit kannst du dich Abends ins Vergnügen stürzen. Dazu kommt noch, dass das La Unsha Hostel mit guten Bewertungen aufwarten kann und dazu noch eins der günstigsten Hostel in Barranco ist. Natürlich gibt es aber auch viele andere Unterkünfte und Hotels in Barranco online zum buchen.

Die Fahrt mit dem „TouriBus“ durch Lima war ein Reinfall und Geldverschwendung

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Der TouriBus wartet schon um nach Miraflores zurück zufahren. Der TouriBus ein einziger Reinfall

Die Free-Walking Tour konnte ich schon aus vollem Herzen dir empfehlen, aber genauso muss ich dir sagen, dass die Fahrt mit dem „TouriBus“ durch Lima ein einziger Reinfall und dazu noch pure Geldverschwendung war. Im Einkaufszentrum Larcomar ist ein Office der Firma und der Abfahrtspunkt war gleich vor dem Eingang auf der Promenadenstraße. Das Angebot von einer Sightseeing-Fahrt durch Lima, gepaart mit einer Führung per Fuß durch die kolonialen Altstadt hörte sich verlockend an. Leider Preis nicht und mit 75 Soles (€ 19,59 Stand 2018) nicht, aber ich kaufte mir ein Ticket. Im Preisenthalten war nur die Busfahrt und der Guide während der Fahrt und im Zentrum von Lima.

Die Sightseeings Busfahrt durch Lima

Die Busfahrt durch Lima im Doppeldeckerbus war sehr langweilig, denn Sehenswürdigkeiten habe ich nicht wahrgenommen. Vielmehr habe ich von dem Stau und den Abgasen Limas was gehabt und dazu brannte die Sonne auf meinen Kopf. Gut, dass ich eine Mütze mit hatte. Während der Fahrt erklärte der Guide irgendwas auf Spanisch und Englisch, jedoch konnte man ihn nicht verstehen.

Die Führung zu den Sehenswürdigkeiten des koloniales Zentrum Limas

Der TouriBus stoppte direkt am Plaza de Major und die gesamte Gruppe verließ den Bus. Unser Guide sammelte die Gruppe ein und erzählte wieder einmal etwas in Spanisch und Englisch, was ich auch nicht verstehen konnte. Mein spanisch ist zu schlecht und sein Englisch sehr unverständlich. Er gab uns ganze fünf Minuten und die Sehenswürdigkeiten am Plaza de Major wie den Palacio de la Unión, die Basílica y Convento de San Francisco das Kloster und den Regierungspalast von Lima zu fotografieren. Danach gingen wir dann zum Eingang der Katakomben der Basílica de San Francisco, um diese noch ca. 20 Minuten zu besichtigen. Somit hatten wir, die Gruppe, in einem Schnelldurchgang alle Sehenswürdigkeiten des koloniales Zentrum Limas abgeklappert bevor es wieder in den Bus ging, der wieder zurück mach Mirraflores zum Einkaufszentrum Larcomar fuhr.

Mein Fazit zum TouriBus

Solch eine schlechte Sightseeingstour habe ich bis jetzt noch nicht erlebt. Die ganze Tour mit der Besichtigung der Sehenswürdigkeiten ist eine Farce und Zeitverschwendung. Die meiste Zeit sitzt man zwar im Doppeldeckerbus, aber außer dem dichten Verkehr und Stau sieht man kaum etwas. Der Guide ist nicht ein Pfifferling wert, denn selbst wer Spanisch kann wird ihn schlecht verstehen. Der Zeitplan der Tour ist so dicht getaktet, dass die Gruppe wohl wieder nach einer gewissen Zeit vom TouriBus eingesammelt werden muss, damit dieser wieder pünktlich zur nächsten Tour in Mirraflores starten kann.

Ich bin ja öfters mal mit der Konkurrenz, dem roten CitySightseeing Bus, unterwegs und denke, dass dieser als Hopp-On Hop-Off Bus besser ist und man auf eigene Faust und Zeitplanung die Sehenswürdigkeiten besuchen kann. Dazu ist das CitySightseeing Bus Ticket noch günstiger als das TourBus Ticket. Was preislich gleich kommt ist eine private vierstündige Führung durch die Altstadt mit einem Guide und hier wird man bestimmt mehr davon haben.

Bilder aus Lima, Barranco und Chorrillos

 

 

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Über den Autor

Jens

Hallo ich bin Jens, Weltreisender, Entdecker und auch Blogger. Ich blogge aus Leidenschaft und mein Wunsch ist es dich zu inspirieren auf Reisen zu gehen. Seit 2004 reise ich mit dem Rucksack um die Welt und das wenn möglich im Budget Bereich. Reisen muss nicht teuer sein und Abenteuer erlebt man nicht im Hotel auf der Couch. Meine Blog Artikel entstehen nach einer Reise, ich möchte diese mit meinen Erfahrungen füllen und dir dazu noch viele Tipps und nützliche Informationen dazu geben. Übrigens, kannst du dir vorstellen, dass in einem normalen Blog Artikel bis zu 10 Arbeitsstunden stecken. Authentizität ist mir wichtig und ist der Reise Blog werbefrei und soll auch in Zukunft bleiben.

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