Die Wege sind weit in Indonesien und um nach Java zu kommen beschlossen wir einen Inlandsflug von Mataram (Lombok) nach Surabaya (Java) zu buchen. Das Buchen von Flügen in Indonesien ist etwas kompliziert, aber dazu später mehr.
Wir fuhren mit dem kleinen Boot wieder zurück nach Sigar Penjalin (Nord Lombok) und dann weiter bis nach Kuta auf Lombok. Kuta , nicht zu verwechseln mit dem Kuta auf Bali, soll ein Surferparadis sein. Wir erreichten am späten Nachmittag Kuta und fanden ein kleines Dorf mit einigen Hotels vor. Wir blieben eine Nacht um morgens um 4 Uhr an den Flughafen zu kommen. Das Dorf hat nicht viel zu bieten, der Strand ist sehr schön und die Surferspots müssen etwas außerhalb liegen.
Nach einer Stunde Taxifahrt an den Flughafen ging es weiter nach Surabaya. Vom Flughafen führen wir mit dem Bus zur Busstation , um von dort aus weiter zukommen nach Probolinggo. In Probolinggo schmiss uns der Fahrer dann an einer Stelle raus und meinte hier könnten wir mit dem Localbus bis zum Mount Bromo kommen. An dieser Stelle gab es eine Art Reisebüro. Wir fragten dort nach was uns die Fahrt zum Mount Bromo kostet. Der Herr fragte dann noch, was wir danach machen wollten, oder wohin wir fahren. Danach wollten wir weiter nach Yogyakarta, so erhielten wir ein Angebot zum Mount Bromo mit einer Übernachtung und den Transport nach Yogyakarta zu einem super Preis, der nur minimal teurer war, als wenn wir es auf eigene Faust unternommen hätten.
Auf zum Mount Bromo
Der Vulkan Mount Bromo ist mit seinen 2392 Metern recht einfach zu besteigen, jedoch bevor wir dort ankamen gab es ein paar Meter zu laufen. Nachts um 3 Uhr hieß es aufstehen und fertig machen. Noch ist es hier recht frisch und bei ungefähr 8° Grad ging es dann per Jeep zum Sonnenaufgang mit Sicht auf den Mount Bromo und ein paar anderen Vulkanen. Leider fehlten die mystisch wirkenden Wolken im Tal, aber auch so war die Aussicht auf den Krater Mount Bromo (links auf den Bildern, der Abgesprente) wunderschön. Nach dem Sonnenaufgang ging es dann kurz weiter mit dem Jeep zum Aufstieg an den Kraterrand. Wer nicht bis zu den Stufen laufen möchte, der kann sich von einem Pferd hochtragen lassen, jedoch das letzte Stück muss jeder zu Fuß gehen. Oben gibt es dann nicht nur auf den rauchenden Schlund, sondern auch auf die Umgebung einen schönen Rundumblick.
Dank dem Book-Exchange im Hotel wurde ich stolzer Besitzer eines deutschen Stefan Lose Travel Guide für Indonesien. Ist zwar nicht der Neuste mit der Auflage 5 von 1993! Die Preise ändern sich, die Ziele nicht so sehr. Es ist sehr interessant, das ein alter Reiseführer zu 95% so gut ist wie ein Neuer!
Kleiner Tipp: Oft können Reiseführer in Hostels getauscht werden, denn kaum ein Langzeitreisender wird mehrere schweren Bücher für lange mit sich schleppen.
Also wenn du nicht dazu geschrieben hättest wo du gerade bist und an welchem Fleckchen der Erde diese beeindruckenden Bilder entstanden sind, hätte ich glatt behauptet, deine Weltreise hat dich auch auf fremde Planeten weit draußen im All geführt ;-)
Liebe Grüße, Moni
Ja es ist schon verrückt, welche Landschaften es auf der Welt gibt! Es ist immer wieder fazinierend vor so einer Natur zu stehen.
LG Jens ;-)
Coole Bilder – und verkehrte Welt?
Während Ihr Euch per Pferd zum Gipfel führen lasst, surft der Guide mit Highspeed im Internet.
Gruß, Heiko
Heiko,
sehr gut beobachtet, aber dsa war sein Pferde-Navi, damit er den Weg nach oben überhaupt finden konnte! Übrigens war ich ohne Pferd schneller oben! Aber so ist das heutzutage, die Technik gibt es auch in Indonesien ;-)