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Ein kleiner Zweitages-Trek um Kathmandu herum

Wenn Nepal, dann muss auch gewandert werden! Den Mount Everest habe ich zwar nicht bestiegen, aber doch ein paar Mal gesehen!

Tag 1 – Sundarijal nach Chisapani

Am Anfang der Wanderung

Am Anfang der Wanderung

Von Kathmandu ging es mit dem öffentlichen Bus und meinem Guide nach Sundarijal um von dort aus nach Chisapani zu laufen. Laufen war am ersten Tag allerdings fast nicht angesagt, da es vielmehr ein Treppensteigen war. Ca. 450 Höhenmeter waren zu überwinden und dabei kann ich stolz auf meine Leistung sein! Zwischenzeitlich war es mein Guide allerdings nicht, denn ichwar einiges langsamer als er. Irgendwann sprach er mich darauf an und ich erklärte ihm, dass ich einen Herzfehler hätte und deshalb nicht so schnell nach kommen konnte. Darauf hin hatte er fast einen Herzinfarkt und alle zehn Minuten fragte er mich darauf hin, ob ich nicht lieber eine Pause machen möchte. Ich denke er hatte nur noch Angst, dass ich tot umfalle und er dann dafür bestraft wird.

So schlecht waren wir aber dann doch nicht unterwegs, denn wir überholten noch zwei andere Gruppen und die Erste von beiden kam erst gute zwei Stunden nach uns in Chisapani an. Der Aufstieg machte allerdings keinen Spaß, denn es ging stetig nach oben und meistens waren es Treppen, die in den Weg eingearbeitet wurden. Die Unterkunft konnte dafür mit einem wundervollen Ausblick dienen, allerdings nicht mit einer Dusche oder gar warmen Wasser.

Tag 2 – Chisapani nach Nagarkot

Sonnenuntergang in Nagarkot

Sonnenuntergang in Nagarkot

Am zweiten Tag ging es weiter nach Nagarkot. Der Weg war wunderschön. Erst geht es meiste Zeit gerade aus und nicht bergauf. Am Anfang durchwanderte ich einen Art Dschungel mit schönen Farnen und irgendwann kam sie dann! Eine wundervolle Aussicht auf eine Mega-Bergkette von Fünf- bis Achttausender, das Wetter schenkte mir strahlenden Sonnenschein, dazu einen blauen Himmel vom Feinsten und klare Sicht! Was wollte ich mehr!! Der Mount Everest ist nicht viel Größer als die meisten Berge, aber das liegt daran, dass er um einiges weiter entfernt ist.

Unterwegs stoppen wir immer wieder und kehrten bei Einheimischen ein um einen Milch-Tee zu trinken, oder eine Rast zu machen. Besonders der Milch-Tee hat es mir angetan und vor allem gab er richtig Energie zurück.

Die Absteige an Unterkunft vom zweiten Tag bot erst gar kein Wasser an, damit nicht soviel benutzt werden kann (auch eine Möglichkeit Geld einzusparen), aber dafür bot sie eine noch bessere Aussicht zum Sonnenunter- und Aufgang.

Tag 3 – Nagarkot nach Kathmandu

Sonnenaufgang in Nagarkot

Sonnenaufgang in Nagarkot

Der dritte Tag brach an und so stand nur noch der Abstieg an. Der Weg führte über ein paar Abkürzungen durch kleine Dörfer zur Straße, von wo es aus dann mit dem Lokal-Bus nach Kathmandu zurück ging. In den zweieinhalb Tage bin ich gute 40 Kilometer gelaufen und habe mich immer gut gefühlt, auch wenn der Aufstieg hart war. Es waren tolle Tage mit vielen unvergesslichen Ausblicken.

Mein Guide war dann auch zufrieden mit mir und als ich ihm zu seinem Trinkgeld noch mein Handy schenkte war er überglücklich. Seins war nämlich auf der Wanderung kaputt gegangen und Geld für ein Neues hatte er nicht. Ich nutze es eh seit meiner Reise nur als Wecker und konnte gut darauf verzichten.

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Über den Autor

Jens

Ich bin Jens, Weltreisender, Entdecker und Blogger aus Leidenschaft. Seit 2004 bin ich mit dem Rucksack unterwegs und mein größter Wunsch ist es, dich mit meinen Geschichten zu inspirieren, selbst auf Reisen zu gehen.
Dabei zeige ich, dass Abenteuer nicht teuer sein müssen. Ich reise, wann immer möglich, im Budgetbereich und weiß aus Erfahrung: Die besten Erlebnisse warten nicht im Hotelzimmer, sondern da draußen auf dich.
Jeder Blogartikel entsteht erst nach einer Reise, damit ich meine eigenen Erlebnisse und gesammelten Erfahrungen mit dir teilen kann. Meine Beiträge stecken voller nützlicher Tipps und persönlicher Informationen, die dir bei der Planung deiner eigenen Tour helfen sollen. Denn was mir am wichtigsten ist: Authentizität. In einem einzigen Artikel stecken bis zu zehn Stunden Arbeit, damit du wirklich alle Infos bekommst, die du brauchst.

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