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Mandalay, nach einer harten Anreise

Moustache Brothers inMandalay - Myanmar
Moustache Brothers inMandalay - Myanmar

Das erste Mal auf meiner Reise, dass ich an meine körperlichen Grenzen gestoßen bin, war nach der Ankunft in Mandalay. Es begann schon zwei Nächte zuvor, als ich meinen Reisepartner Sascha am Flughafen in Bangkok getroffen hatte. Vielleicht hätten wir nicht so viele Biers im 7-Eleven kaufen sollen. Es war einfach zu verlockend die Bank im Wartebereich am Flughafen direkt neben dem 7-Eleven Shop zu beziehen. So wurde die Nacht am Flughafen kurz und der Flieger startete schon sehr früh morgens.

Ankunft in Yangon

Warten auf unseren Bus in Yagon

Warten auf unseren Bus in Yagon

Yangon erreichten wir dann gegen 8.00 Uhr und nach dem Geldwechseln am Flughafen liefen wir in die Stadt, da wir sofort weiter nach Mandalay wollten. Nach ca. 2 Kilometern in der sengenden Hitze kamen wir endlich an eine Bushaltestelle und quetschen uns mit den Einheimischen zusammen dort rein. In der Nähe der Sule Pagode stiege wir aus um nach einen Busticket nach Mandalay zu fragen und in einer Bank mehr Geld zu tauschen, da der Kurs am Flughafen zu schlecht war.

Der nächste Bus fuhr erst am Abend um 20.00 Uhr, so dass wir den Tag bei über 40° Grad schon mal kurz durch Yangon liefen. Unsere Rucksäcke konnten wir in dem Reisebüro stehen lassen, in dem wir die Tickets kauften. Ich war „fertisch mit der Welt“! Scheiße war das heiß hier.

Aus vielen Gesprächen mit anderen Reisenden hörte ich immer nur, dass das Reisen in Myanmar mit den alten Bussen und schlechten Straßen so anstrengend sei. Unser Bus war nagelneu, runtergekühlt bis zum Gefrierpunkt und die Straße hatte kein Schlagloch.

Ankunft in Mandalay

Mandalay erreichten wir um 5.00 Uhr morgens. Der Bus hielt irgendwo in der Stadt, jetzt stand erst einmal Hotelsuche auf dem Plan. Zwei junge Männer warten schon auf uns und wollten mit ihren Motorrollern uns in ein Hotel bringen. Morgens um 5 ist nicht viel los und so fuhren wir zu einem überteuerten Preis in die nächsten Seitenstraße 300 Meter und setzten uns ab! Super abgezockt, aber so ist das halt manchmal!! Das Hotel war viel zu teuer und so machten wir uns zu Fuß weiter auf die Suche. Das gefundene Guesthouse ist nicht besonders, aber es war preisgünstig. In Myanmar gibt es nicht so viele Unterkünfte, da diese eine Genehmigung der Regierung brauchen und diese wiederum kaum zu erlangen ist.

Auf zum Sightseeing

Aufgang zum Manalay Hill

Aufgang zum Manalay Hill

Gegen 10.00 Uhr konnten wir dann endlich einchecken. Nach einer kurzen Dusche ging es dann in die Stadt, aber nicht zu Fuß, sondern mit dem Fahrrad. Das Thermometer zeigt 43° Grad im Schatten an und gefühlt, im nassgeschwitzten T-Shirt, kam es einer 65° Sauna gleich. Nach einem kurzen Mittagschläfchen ging es dann mit dem Fahrrad noch zum Mandalay Hill um diesen dann noch zu erklimmen. Die Stufen waren unzählbar bei der Hitze, aber die 243 Meter Höhenunterschied merkte ich gewältig. So gewaltig war dann auch oben die Aussicht!

Am Abend führen wir zu Zweit plus Fahrer auf einem Motorradtaxi bis zum Haus der „Moustache Brothers“, die mit ihrer Comedy-Show das Regime verarschten und deshalb öfters im Gefängnis einsaßen. Leider fand ich die Show vom Comedyanteil etwas lau, da sie kaum politische Anspielungen im Programm hatten.

Tags drauf wurde ein Pritschenwagen samt Fahrer gemietet und es ging zu den Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung von Mandalay. Besichtigt wurde die Mandalay Mahamuni Pagoda die mit 6 Zoll Blattgold beschichtet ist, der buddhistischen Tempelanlage Inwa (Ava) und Amarapura mit der längsten Teakholzbrücke der Welt (1,2km) und den Berg „Sagaing Hill“ zur „Umin Thounzeh Paya Pagode” hochgeklettert (394 Stufen) mit einem wahnsinnigen Ausblick.

So neben bei, heute haben wir ein Thermometer gesehen, das schlappe 47° Grad angezeigt hatte.

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Über den Autor

Jens

Ich bin Jens, Weltreisender, Entdecker und Blogger aus Leidenschaft. Seit 2004 bin ich mit dem Rucksack unterwegs und mein größter Wunsch ist es, dich mit meinen Geschichten zu inspirieren, selbst auf Reisen zu gehen.
Dabei zeige ich, dass Abenteuer nicht teuer sein müssen. Ich reise, wann immer möglich, im Budgetbereich und weiß aus Erfahrung: Die besten Erlebnisse warten nicht im Hotelzimmer, sondern da draußen auf dich.
Jeder Blogartikel entsteht erst nach einer Reise, damit ich meine eigenen Erlebnisse und gesammelten Erfahrungen mit dir teilen kann. Meine Beiträge stecken voller nützlicher Tipps und persönlicher Informationen, die dir bei der Planung deiner eigenen Tour helfen sollen. Denn was mir am wichtigsten ist: Authentizität. In einem einzigen Artikel stecken bis zu zehn Stunden Arbeit, damit du wirklich alle Infos bekommst, die du brauchst.

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6 Kommentare

  • Hallo Jens, endlich mein Essensfoto .. vielen Dank , ja über 40 C macht man nicht mehr viel nur noch überleben,.. die TEAK-Holz Brücken-bauer könnten wir in Köln gut gebrauchen, die schaffen es seit Jahren nicht eine 80 m Brücke in Stand zu setzen.. -gesperrt seit Jahren-
    gruß aus Köln- Wolfgang / hier 20-30 C

  • Hallo Jens,
    so ein paar Grad von deinen 47 kannst du uns gerne mal abgeben ;-). Hier ist zwar schönes Wetter, aber ein paar Grad mehr wären nicht verkehrt.
    Ansonsten sehr schöne Fotos!!
    Viele Grüße aus Salta,
    Janine & Marcel

    • Dafür gibt es doch Alpaca-Pullis! Jedoch werden die in Argentinien recht teuer sein!! Übrigens, hapt ihr schon den Preisschock verdaut! :cool:

      • Am Preisschock knabbern wir noch….. das wird sich auf den Cook Inseln aber leider nochmal steigern. Aber naja, danach wird’s dann immer billiger :-)

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