Meine Tuk Tuk Rundreise durch Sri Lanka geht weiter und heute geht es Richtung Puttalam und es erwarten mich auf der Tour eine historische Kirche, Tempel, Naturwunder und am Ende wartet noch der traumhafte Kalpitiya Beach auf mich! Ich bin gespannt auf die Sehenswürdigkeiten auf dem Weg nach Puttalam, die ich auf meinem Tuk Tuk Roadtrip sehen werde.
Die Sehenswürdigkeiten auf dem Weg nach Puttalam:
St. Anne’s National Shrine
Erkunde die Sehenswürdigkeiten bei Puttalam in Sri Lanka
Der St. Anne’s National Shrine ist die erste Sehenswürdigkeit auf meiner Tuk-Tuk Route nach Puttalam, die ich ansteuere. Die kurvenreiche Straße bringt mich etwas von der Küste weg und dem Ort der Ruhe und des Glaubens näher. Dieser Ort soll Menschen aus der ganzen Welt anziehen um zu beten und ihren Frieden zu finden. Der St. Anne’s National Shrine ist eine der ältesten katholischen Kirchen in Sri Lanka und nach der Ankunft der Portugiesen im 16. Jahrhundert in gegründet. Sie ist der heiligen Anna geweiht und viele Menschen kommen hierher, um für ihre Familien und Freunde zu beten.
Als ich auf das Gelände fahre, hält mich eine Nonne an und bitte mich zum Arzt zufahren. Sie sei zu schwach zu laufen und mit dem Tuk Tuk sei es keine 10 Minuten. Selbstverständlich mache ich dies und fahre sie zum Arzt. Sie bedankt sich und will für mich beten, damit ich eine sichere und gute Reise habe. Ich bedanke mich und göttlichen Beistand kann ich auf meinem Road Trip gebrauchen.
Ich betrete die Kirche, halte einfach nur inne um Kraft zu schöpfen und es kann nichts schaden ein kleines Gebet für meine Familie und Freunde abzusenden. Die Statue der heiligen Anna ist das Herzstück des Shrines. Viele Gläubige berichten von wundersamen Heilungen und anderen Gnadenerweisungen, die sie hier erfahren haben. Dadurch entwickelte sich der Shrine zu einem wichtigen Wallfahrtsort für Katholiken aus dem ganzen Land. Die Atmosphäre, die Kerzen, die mich in der Kirche, dazu die Menschen um mich herum und die wunderschöne Umgebung des Shrine lassen mich innehalten. Ich genieße die Ruhe, bevor ich wieder in das Tuk Tuk steige, um weiter nach Puttalam zu fahren.
Sri Munneswaram Kovil Temple
Sri Munneswaram Kovil Temple
Auf dem Weg nach Puttalam erlebe ich eine vielfältige Landschaft. Mein Tuk Tuk lässt Reisfelder, Palmen an mir vorbeiziehen, das Tuk Tuk und ich durchfahren kleine Dörfer und erreich das nächste Highlight, den Sri Munneswaram Kovil Temple bei der Ortschaft Chilaw!
Ich erreiche einen der wichtigsten hinduistischen Tempelkomplexe Sri Lankas, dem Sri Munneswaram Kovil. Der Tempel soll mindestens seit dem Jahr 1000 n. Chr. existieren und ist zu einem Pilgerziel für Hindus geworden ist.
Was macht diesen Tempel so besonders? Der Tempelkomplexe besteht aus fünf verschiedenen Tempeln die jeweils einer anderen Gottheit gewidmet sind.
- Shiva: Der Haupttempel ist Shiva geweiht. Shiva ist einer der wichtigsten Götter im Hinduismus, oft als der “Zerstörer” dargestellt, aber auch als Quelle der Erneuerung und des Wandels. Er ist eine der drei Hauptgottheiten im Hinduismus, zusammen mit Vishnu und Brahma.
- Ganesha: Ganesha ist der Gott mit dem Elefantengesicht. Die gläubigen wenden sich an Ganesha um für Schutz, Glück, Erfolg und das Entfernen von Hindernissen [Menschen bitten ihn, ihnen den Weg freizumachen und Schwierigkeiten zu überwinden.] zu bitten. Er wird oft als der Gott der neuen Anfänge und der Weisheit angesehen.Er ist der Sohn von Shiva und Parvati. Ganesha wird oft als “Vighnesha” bezeichnet, wie der nächste Tempel hier!
- Vinayakar [Vighnesha]: Vinayakar ist ein anderer Name für Ganesha. In diesem Komplex gibt es zwei Tempel, die Ganesha gewidmet sind.
- Aiyanar: Aiyanar ist in erster Linie eine landwirtschaftliche Gottheit, die oft als Beschützer von Dörfern und Reisfeldern verehrt wird. Er ist eng mit der Natur und den Jahreszeiten verbunden und wird oft um Regen und eine gute Ernte gebeten. Er wird oft als Reiter auf einem Pferd dargestellt.
- Kali: Kali ist eine äußerst komplexe und vielschichtige Göttin, die oft mit Zerstörung, Tod und Erneuerung in Verbindung gebracht wird. Sie repräsentiert die zyklische Natur von Leben und Tod, wird als die dunkle Seite der Göttin Parvati und als Gefährtin von Shiva angesehen. Kali wird als diejenige verehrt, die das Alte zerstört, um Platz für das Neue zu schaffen, aber auch als Beschützerin der Schwachen und Unterdrückten.
Rund um den Tempel findest du einen heiligen Teich und einen Bo-Baum. Diese beiden Elemente spielen in vielen hinduistischen Ritualen eine wichtige Rolle und verbinden den Menschen mit der Natur. Der Bo-Baum gilt als einer der heiligsten Bäume im Hinduismus. Der Bo-Baum wird oft als Symbol für das Universumbetrachtet und gilt als einer der heiligsten Bäume im Hinduismus. Seine Wurzeln reichen tief in die Erde (die Unterwelt), sein Stamm repräsentiert die Erde und seine Krone steht für den Himmel.
Beachte auch die Wände und Säulen des Tempels, die mit kunstvollen Skulpturen und Wandmalereien verziert sind und Szenen aus dem Hinduismus und dem Ramayana [die siebte Inkarnation des Gottes Vishnu] darstellen.
Anawilundawa Wetland Sanctuary
Nach der Kirche und dem Tempel-Komplex freue ich mich auf das Anawilundawa Wetland Sanctuary, dass etwas Abwechslung in den heutigen Tag bringen soll. Das Anawilundawa Wetland ist ein Mosaik aus Ökosystemen, in dem eine faszinierende Mischung aus verschiedenen Lebensräumen wie z.B. Mangrovenwälder, Süßwasser-Sumpfwälder und Salzwasserseen aufwarten kann. Es gibt bis zu 130 verschiedene Vogelarten, aber auch noch viele andere Tiere wie Schmetterlinge, Libellen, Reptilien, Amphibien und Fische zu bestaunen. Der kurze Stopp auf der Tuk Tuk Route nach Puttalam kommt leider nicht zustande, da mich GoogleMaps vom Weg abbringt und ich kreuzt und quer durch die Gegend bei den Wetlands fahre, aber den Ausgangspunkt nicht finde. Daher entscheide ich nach einer halben Stunde weiterzufahren. Es wieder zurück auf die Straße und weiter Richtung Puttalam und Kalpitiya.
Die Sehenswürdigkeiten bei Puttalam:
Die Puttalam Lagoon
Die Puttalam Lagoon
Ich erreiche das Ufer der Puttalam Lagoon, ein riesiges türkisfarbenes Wasserbecken erstreckt sich vor mir, das von üppigem Grün der Mangrovenwälder umgeben wird. Die Luft ist salzig und warm und die Lagune ist ein Eldorado für Wassersportler, Kite-Surfen, Windsurfen und Stand-Up-Paddling sind besonders beliebt. Allerdings kommen auch Naturfreunde auf ihre Kosten, denn die Puttalam Lagoon ist Sri Lankas größtes Lagunensystem und bietet eine einzigartige Mischung aus Süß- und Salzwasser. Hier kannst du Pelikane, Reiher und viele andere Vogelarten beobachten und in der Lagune tummeln sich zahlreiche Fischarten, Krebse und andere Meeresbewohner. Mit etwas Glück kannst du hier sogar Delfine sehen, die hier keine Seltenheit sind. Ich habe die Lagoone auf dem Weg hoch zum Kalpitiya Beach mir angesehen und immer mal wieder mit dem Tuk Tuk angehalten, da der Weg recht weit bis zu meiner Unterkunft am Kalpitiya Beach ist.
Meine Unterkunft am Kalpitiya Beach
Meine Unterkunft am Kalpitiya Beach – Windy Waves Kite Beach & Nature Resort
Ich erreiche Kalpitiya mit dem Tuk Tuk und steuere als erstes meine Unterkunft an. Hier kann ich erstmal mein Duffelbag und Rucksack ablegen um dann am späten Nachmittag noch zum Strand weiterzufahren. Doch erst nutze ich die Zeit und stelle dir meine Unterkunft kurz vor.
Ich buchte mir im Windy Waves Kite Beach & Nature Resort eine kleine Hütte, welches als Dreibettzimmer bei Booking geführt wird. Die kleine Hütte hat ein großen Doppelbett und ein weiteres Bett an der Seite, welche sich als Ablageplatz nutze. Ein Highlight ist das Outdoor Bad, da die Dusche außerhalb liegt und ich unter freien Himmel duschen kann. Der Strand samt kleiner Bar und Restaurant liegt 50 Meter von der Hütte entfernt und ein Parkplatz für mein Tuk Tuk habe ich auch. Der Strand Kandakuliya und und der Kalpitiya Beach liegen ungefähr eineinhalb Kilometer entfernt, da ich lazy bin fahre ich mit dem Tuk Tuk hin.
Abends genehmegige ich mir noch ein Bierchen zum Sonnenuntergang an der Bar und morgen gibt es dort das Frühstück, welches typisch für Sri Lanka ist und für mich ausreichend war. Alles in allem war meine Nacht dort sehr angenehm und ich würde wieder dort buchen.
Kalpitiya Beach
Kalpitiya Beach
Nach der Lagune und dem Einchecken in der Unterkunft möchte ich mir noch den Kalpitiya Beach ansehen und mach mich auf den Weg. Es erwartete mich ein feiner, weißer Sand, der sich kilometerweit vor dir erstreckte. Allerdings ist es wie überall und die Sauberkeit des Strandes lässt zu wünschen übrig. Das türkisfarbene Wasser des Indischen Ozeans lädt zum Baden ein und ich springe kurzerhand in das warme (Bade)Wasser rein. Die Luft ist salzig, das Rauschen der Wellen ist wie Musik in meinen Ohren. Ich genieße am Strand die Ruhe von der Tuk-Tuk Fahrt und schaue den Kitesurfer und Windsurfer in der Ferne zu, wie sie über das Wasser gleiten, oder es zu mindestens versuchen. Übrigens, du kannst hier auch eine Kite- oder Windsurfer Schule besuchen und es lernen. Mit etwas Glück kommen vielleicht ein paar Delfine vorbei, die du beobachten kannst. Beim Local-Eisverkäufer gönne ich mir noch ein Eis und hoffe auf die Delfine, aber leider hatte ich kein Glück.
Wilpattu Nationalpark
Wilpattu Nationalpark
Der Wilpattu Nationalpark liegt etwa 40 Kilometer südöstlich von Puttalam. Die Fahrt von Puttalam dauert eine gute Stunde und von Kalpitiya Beach gute zwei Stunden. In Puttalam gibt es zahlreiche Jeep-Safaris, die dich direkt von Puttalam abholen und wieder zurückbringen. Ich bin am nächsten Tag bei meiner Weiterfahrt dort vorbeigekommen und hatte leider keine Zeit um ihn zu besuchen, dbei soll es sich wohl lohnen. Die vielen Seen, die dem Park seinen Namen geben, sind ein besonderes Highlight. Der singhalesische Begriff “Willu-Pattu” bedeutet übersetzt so viel wie “Land der Seen”. An ihren Ufern tummeln sich zahlreiche Tiere. Das ist der perfekte Platz um sie beim Trinken, Baden oder wenn sie sich im Schlamm suhlen zu beobachten. Die Vegetation rund um die Seen ist meist niedriger, was die Tierbeobachtung erleichtert.
Die beste Reisezeit des Wilpattu Nationalpark
Die beste Zeit für deinen Besuch im Wilpattu Nationalpark ist von Mai bis September, wenn die Trockenzeit Einzug hält. In diesen Monaten triffst du die Tiere häufiger an den Wasserstellen an und kannst sie dort beobachten.
Route des Tuk-Tuk Road Trip samt Sehenswürdigkeiten durch Sri Lanka
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