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the most dangerous (death) road – Fahrradfahren in den Anden

Death Road bei La Paz
Death Road bei La Paz

So gestern ging es mir ja noch nicht so gut, vielleicht war ich auch etwas reisemüde?? Ich glaube nach dem Magendesaster war der Akku einfach leer! Und was mache ich dann?? Ja ich buche mal ein kleine Fahrradtour, aber jetzt nicht in wie in San Pedro de Atacama bei 2400 Höhnen Meter, sondern der Höchste Punkt liegt jetzt bei schlappen 4700 m und ich muss nur ein Höhenunterschied vom 3500 Höhen Metern überwinden und das auf einer Strecke von schlappen 63 km.

Es gibt einen neueren Blogpost, siehe mal hier Death Road Bolivien – Die Todesstraße bei La Paz

So wen nicht jeden der Titel etwas sagt, habe ich mit copy&paste kurz aus wikipedia.org etwas zur Erläuterung eingefügt!

Quelle wikipedia.org: Die Streckenlänge beträgt je nach Quelle 61 bis 69 Kilometer. Die einspurige Straße führt ohne Leitplanken an steilen Abhängen entlang. Sie ist daher sehr gefährlich, außerordentlich schwer und nur unter großer Gefahr zu passieren. Darüber hinaus sorgen Regen und Nebel sowie matschiger, morastartiger Untergrund häufig für einen prekären Straßenzustand und geringe Sichtweiten. Mit Steinschlag oder Erdrutschen aufgrund von starker Erosion ist jederzeit zu rechnen. Ein Unglück vom 24. Juli 1983, bei dem ein Bus ins Schleudern geriet, in eine Schlucht stürzte und die 100 Insassen in den Tod riss, gilt als Boliviens schlimmster Verkehrsunfall. Einer Schätzung zufolge verunglückten bis 2007 pro Monat zwei Fahrzeuge und starben jährlich 200 bis 300 Reisende auf der Straße. Im Jahre 1995 wurde die Yungas-Straße von der Interamerikanischen Entwicklungsbank zur „Gefährlichsten Straße der Welt“ ernannt. Ironischerweise ist die Yungas-Straße seit den 1990er Jahren gerade wegen ihrer Gefährlichkeit ein beliebtes Touristenziel. Vor allem Mountainbiker schätzen sie als Route zum Downhill-Biking.

So nun seid ihr auf dem Stand der Dinge und bevor meine Mutter und mein Kardiologe einen Herzanfall bekommen – es geht nur bergab und ist auch nicht sehr anstrengend! Morgens ist es noch sau Kalt bei 4700m und ich habe gemerkt, dass ich die Andenregion in der nächsten Zeit gegen wärmere Regionen tauschen will. Mein „kranksein“ ist zum Glück auch weg und die Reiselust zurück! Also los geht es und es regnet und regnet…… Die ersten 20km geht es auf der neuen asphaltieren Straße, bevor wir die alte Route nehmen. Dort ist noch recht viel Verkehr, da sich hier nun der Verkehr über die Berge quält. Leider wird das Wetter auch auf dem nächsten Drittel nicht besser und so ist es immer sehr rutschig auf den steinigen Boden. Lustiger weise ist auf der alten Straße „Linksverkehr“ und da diese Straße doch noch ab und zu benutzt wird von Autos müssen wir immer links an der Abbruchkante fahren, dazu kommen die Rechtskurven, die schlecht einzusehen sind und wenn der Radfahrer dann auf der „falschen rechten Seite“ fährt sieht es für ihn Schaaaalecht aus. Auf diese Weise sind bereits drei Guids von Agenturen in den letzten Jahren ums Leben gekommen. Also doch kein Ponnyhof. Um so weiter wir ins Tal kommen, um so wärmer wird es, aber es ist schon egal, denn ich bin eh schon nass bis auf die Haut. Irgendwie war ich immer recht vorne mit dabei, bis mich ein „Plattfluss“ ganz nach hinten geworfen hat. Kurzum den Schlauch gewechselt und weiter ging es dann bergab! Kurz vor dem Ende müssen lustiger weise noch drei Flüsse durchfahren werden und dank meiner Fahrkünste gehörte ich zu dem Drittel, dass keine nassen Schuhe danach hatte. Am Ende konnten wir schön warm duschen und ein Essen wartet auf uns. Mir hat es spaß gemacht und ich meine so gefährlich ist die ganze Sache gar nicht…..

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Über den Autor

Jens

Ich bin Jens, Weltreisender, Entdecker und Blogger aus Leidenschaft. Seit 2004 bin ich mit dem Rucksack unterwegs und mein größter Wunsch ist es, dich mit meinen Geschichten zu inspirieren, selbst auf Reisen zu gehen.
Dabei zeige ich, dass Abenteuer nicht teuer sein müssen. Ich reise, wann immer möglich, im Budgetbereich und weiß aus Erfahrung: Die besten Erlebnisse warten nicht im Hotelzimmer, sondern da draußen auf dich.
Jeder Blogartikel entsteht erst nach einer Reise, damit ich meine eigenen Erlebnisse und gesammelten Erfahrungen mit dir teilen kann. Meine Beiträge stecken voller nützlicher Tipps und persönlicher Informationen, die dir bei der Planung deiner eigenen Tour helfen sollen. Denn was mir am wichtigsten ist: Authentizität. In einem einzigen Artikel stecken bis zu zehn Stunden Arbeit, damit du wirklich alle Infos bekommst, die du brauchst.

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8 Kommentare

  • Schade, hat der Sonne nicht geschienen.
    Wie ich annehme, wegen Foto’s, habt ihr den Todesweg nicht teilen müssen mit Lastkraftwagen.
    Grosses Glück. Sei Vorsicht, Gr. Elleke

    • Nein leider nicht, aber hier im Hochland ist gerade Regensaison und da ist es leider nass und kalt! Flüchte aber jetzt Richtung Lima (Küste), da wird es wieder wärmer!

  • Hi Luder,

    das ist ja ne richtig coole Nummer. Auf diese Bilder habe ich schon die ganze Zeit gewartet, allein dieser Trip wäre für mich ein Grund ne Weltreise zu starten :-)

    Weiter so und Gruß aus Sossenheim

    Heiko :-)

    • Hallo Heiko,
      leider waren die Bike nicht gut, mehr wie 40km/h waren nicht drin, aber dafür habe ich es geschaft einen Schlauch klein zu bekommen :-) Spaßig ist es schon, auch wenn es oben zu klat ist!
      Grüße Jens

      PS: Bei dir muss der Taunus erst einmal ausreichen :-)

  • Hallo Jens,
    haben uns etwas länger nicht gemeldet. Du hast ja zwischenzeitlich so viel Erlebt, dass man kaum nachkommt. Aber all das lässt vermuten, dass Du Deinen Entschluss zu dieser Reise sicher niemals bereuen musst und stets etwas zu erzählen hast. Ganz zu schweigen vom Bildmaterial. Absolut überwältigend. Wir hoffen, alles läuft weiter so toll wie (fast) bisher und Du versorgst uns mit schönen Impressionen.
    Wir sorgen weiter dafür, dass die Partykeller in und um Sossenheim nicht kalt werden und Du in einen geordneten Festablauf heimkehren kannst.
    Bis dahin sind unsere allerbesten Wünsche mit Dir auf Reisen.
    Liebe Grüße senden Euch Claudi, Klaus und Jan

    • Hallo Klaus,

      das freut mich, dass ihr Zwei mal wieder da seid! Ja und kuemmere dich um den Partykeller und ich hoffe, dass du am Tag der Ankunft dann was zum zapfen da hast! Muss gleich zum Bus! Lg Gruesse auch an die First Lady

      Jens :-)

    • Hallo Bea,

      das mit dem Lenker würde ich mich dafür nicht trauen!
      Sonst geht es mir wiedr gut, sitze gerade am Busterminal in La Paz und warte bis der Bus abfährt.
      Lg Jens ;-)

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